Occupational Science within everyday pediatric occupational therapy practice (german)

Hannes Außermaier, Magdalena Schlögl, Katrin Pechstädt, Katharina Fechner

Unser AOS-Jahr 2022 begannen wir mit den Jüngsten, den Kindern! Unter anderem mit Paul, Martina und Lukas. Drei Kinder, die aus ganz unterschiedlichen Gründen Einschränkungen in ihren bedeutungsvollen Betätigungen erleben.  Hannes Außermaier, MSc zeigte auf unseren Social-Media- Kanälen, welchen Wert die Handlungswissenschaft für die Ergotherapie mit sich bringt, indem er OS-Begriffe für Euch anhand von Beispielen aus der pädiatrischen Praxis versteh- und erlebbar machte!

Zu Beginn ist da Paul.

Zu Beginn ist da Paul. Der 6-Jährige turnt und läuft gerne in der Wohnung herum, klettert auf Stühle und springt von der Couch. Den Nachbarn im Haus gefällt das gar nicht und seine Eltern versuchen ihn daher so gut es geht mit dem Tablet ruhig zu beschäftigen, damit Paul den Hausfrieden nicht stört. Klingt doch nach einer Lösung, denkst du? Vielleicht, solange es eine Ausnahme bleibt. Nicht, wenn man bedenkt, dass der Bub mehrere Stunden des Tages vor dem Tablet verbringt und eben nicht hüpft, läuft und turnt – das, was für ihn eigentlich bedeutungsvoll wäre. In der Occupational Science spricht man in diesem Fall von Betätigungsdeprivation.

„Mit Betätigungsdeprivation (occupational deprivation) bezeichnet Whiteford (2000, 2004, 2011) den Zustand einer Person oder einer Gruppe von Personen, die aufgrund von äußeren Einschränkungen nicht in der Lage sind, das zu tun, was für sie und ihr Leben notwendig, bedeutungsvoll oder sinnstiftend ist. Es ist ein Zustand, in dem die Möglichkeit, Betätigungen, die soziale, kulturelle und persönliche Relevanz haben, durchzuführen, erschwert oder sogar verunmöglicht wird (vgl. Wilcock 2006)“ (Costa, Pasqualoni & Wetzelsberger, 2016 S. 4).

Als Ergotherapeut:innen richten wir unseren Blick genau auf diese Betätigungsdeprivation. Wir wissen, welchen Wert bedeutungsvolles Spiel für Paul hat und wissen welche langfristigen Folgen die Einschränkung für Paul haben kann. Als Gesundheitsfürsprecher:innen klären wir darüber auf und erarbeiten gemeinsam mit Paul, seinen Eltern und den Nachbarn Strategien, die sinnvoll und umsetzbar sind.

Gut zu wissen: auch die UN-Kinderrechtskonvention (1989) besagt im Artikel 31, dass jedes Kind ein Recht auf Freizeit und Spiel hat. Es ist also sowohl aus handlungswissenschaftlicher wie auch aus kinderrechtlicher Perspektive nicht empfehlenswert, Paul vom Spielen abzuhalten.

Szenenwechsel.

Szenenwechsel. Manchen von euch ist die Situation von Martina vielleicht bekannt: die 7-jährige besucht die 2. Klasse Volksschule und eine Klassenkameradin feiert Geburtstag. Viele Kinder erhalten eine Einladung zur anstehenden Geburtstagsfeier, Martina aber leider nicht. Das Mädchen wird aufgrund ihrer Herkunft – Martina und ihre Familie haben einen Migrationshintergrund – nicht zu der großen Party eingeladen. Sie leidet unter Betätigungsmarginalisierung (occupational marginalization).

Betätigungsmarginalisierung (lateinisch „margo“ = „Rand“) bezeichnet in der Handlungswissenschaft das Ausschließen von Personen und Gruppen, von für sie oder für die Gesellschaft bedeutungsvollen Betätigungen und somit eine Verhinderung der Teilhabe am öffentlichen Leben.

Was bedeutet das für Martina? Das Mädchen wird von einem bedeutungsvollen sozialen Ereignis innerhalb ihres Klassenverbandes ausgeschlossen. Sie wird aufgrund ihrer nationalen, ethischen und/oder sozialen Herkunft „an den Rand gedrängt“ und an der Teilhabe gehindert.

Bezogen auf die Ergotherapie mit Kindern und Jugendlichen ist das Konzept der Betätigungsmarginalisierung nicht nur im individuellen Alltag des Kindes, sondern auch im Therapieprozess besonders wichtig. Betätigungsmarginalisierung liegt nämlich auch vor, wenn Kinder in gewisse Entscheidungsprozesse nicht eingebunden werden. Denkt man an die Vereinbarung und Planung von Therapiezielen, ist es also nicht nur im Hinblick auf den zu erwartenden besseren Therapieerfolg, sondern auch im Sinne der Teilhabe, sinnvoll und richtig, Kinder in Entscheidungsprozesse aktiv einzubeziehen und ihnen eine Stimme zu geben. Die Berücksichtigung des Kindeswillens ist in den UN-Konventionen (UN, 1989) unter Artikel 12 festgeschrieben. Dieser berechtigt Kinder ihre Meinung in der Therapie frei zu äußern und verpflichtet Ergotherapeut:innen angemessen und entsprechend dem Alter und der Reife des Kindes diese zu berücksichtigen.

„Diese Form der Marginalisierung bleibt nicht selten unter der Wahrnehmungsschwelle der Betroffenen, ebenso wie jener, für die Mitsprache ein selbstverständlicher Bestandteil des Alltags ist. Sie beruht letztlich auf Normerwartungen, die den Rahmen vorgeben, in welcher Angelegenheit wem, wann und wo legitime Mitspracherechte zugestanden werden und wem nicht (Townsend/Wilcock 2004, 81).“ (Costa, Pasqualoni & Wetzelsberger, 2016 S. 3).

Der 4-jährige Jonas

Der 4-jährige Lukas steht vor einem anderen – in Zeiten der COVID-19 Pandemie aber durchaus alltäglichem – Problem. Was zunächst nicht ungewöhnlich scheint, weil wir es alle schon einmal erlebt haben, ist aus handlungswissenschaftlicher Sicht durchaus einen tieferen Blick wert. Denn Lukas darf aufgrund eines grippalen Infekts mehrere Tage nicht in den Kindergarten und ist von einer Betätigungsunterbrechung (occupational disruption) betroffen.

„Es handelt sich hierbei um ein Phänomen, das nicht ungewöhnlich ist, von vielen Menschen sporadisch erlebt wird und entsprechend gut nachempfunden werden kann. Denken wir beispielsweise an eine Erkältung, an eine Beinverletzung, die wir uns beim Sport zugezogen haben, oder an einen Berufswechsel, der uns den Umzug in ein anderes Land abverlangt: Solche Situationen gehen zweifelsohne mit Einschränkungen einher. Diese Einschränkungen haben jedoch vorübergehenden Charakter, ihr Ende ist absehbar“ (Costa, Pasqualoni & Wetzelsberger 2016 S. 4).

Die Betätigungsunterbrechung bezieht sich also zunächst auf Lukas selbst. Sein gewohnter Alltag kann temporär nicht fortgesetzt werden. Handlungsroutinen, wie das tägliche Spielen mit seinen Freunden, finden nicht statt. Seine Handlungsrolle des Kindergartenkindes kann Lukas vorübergehend nicht ausüben. Auch Lukas Umfeld ist davon betroffen: wer übernimmt beispielsweise die Pflege des Kindes? Kann Pflegeurlaub genommen werden?

In vielen Fällen sind Überlegungen wie diese schnell zu lösen und es bedarf keiner weiteren Intervention. Als Ergotherapeut:innen und Handlungswissenschaftler:innen sollten wir jedoch bedenken, dass solche Betätigungsunterbrechungen Herausforderungen mit sich bringen können, die sich auf die Betätigungsperformanz und Handlungsmöglichkeiten einer Person und/oder dessen Umfeld auswirken, wodurchdann eben doch weitere Unterstützung notwendig sein kann.

Dabei liegt unser Augenmerk auf den bedeutungsvollen Betätigungen, die aufgrund der occupational disruption nicht fortgesetzt werden können und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Person und sein gesamtes Lebensumfeld gleichermaßen.

Veränderungen, die nicht nur das Kind selbst, sondern das ganze System, in dem es lebt, betreffen, können auch so genannte occupational transitions oder auf Deutsch Betätigungsübergänge mit sich bringen.

Wie bei Lisa.

Wie bei Lisa. Das Mädchen ist 6 Jahre alt und steht kurz vor dem Eintritt in die Schule. Sie freut sich schon sehr darauf, auch wenn das heißt, dass ab dann der Halbtagskindergarten von Schule und anschließender Nachmittagsbetreuung abgelöst wird – definitiv eine Umstellung für die 6-Jährige. Lisas Mutter ist daher genauso aufgeregt wie Lisa. Auch, weil sie selbst mit dem Schuleintritt ihrer Tochter wieder einer Vollzeitarbeit nachgehen wird, was durch den Halbtagskindergarten vor Ort zuvor nicht möglich war. 

Der Alltag der beiden wird sich durch die Transition in vielerlei Hinsicht ändern. Es kommen neue Rollen auf sie zu, die neue Betätigungen mit sich bringen und auch neue Gewohnheiten und Routinen müssen etabliert werden. Sich bei Betätigungsübergängen neu zu strukturieren und sich darin zurechtzufinden, ist aufregend und fordert Flexibilität, Kompromissbereitschaft und Ausdauer von allen Beteiligten. Es braucht Zeit, bis der neue Alltag alltäglich wird.

Betätigungsübergänge so vorzubereiten und zu begleiten, dass eine gelingende Transition möglich ist, sehen wir als Kompetenz der Ergotherapeut:innen und Handlungswissenschaftler:innen. Dabei sollte das gesamte System in den Prozess einbezogen werden. Nicht nur Lisa und ihre Mutter können in der Zeit des Schul- und Arbeitseinstieges individuell in ihren Betätigungsanliegen und Bedürfnissen unterstützt werden, auch mit dem Kindergarten, der Schule und/oder der Arbeitsstelle können Lösungsmöglichkeiten erarbeitet und gelingende Bedingungen geschaffen werden, sodass der neue Alltag wieder in Balance gerät.

Was es bedeutet, den Alltag in Balance zu halten, weiß auch Katharina. Sie ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, berufstätig und meistert den gemeinsamen Alltag, der stark von der Arbeit, den Kindern und dem gemeinsamen Familienleben geprägt ist, hervorragend.

Ein typischer Tagesablauf sieht bei ihr ungefähr so aus:  Katharina geht zur Arbeit, nachdem sie den Jüngeren in den Kindergarten und die Große in die Schule gebracht hat. Nach der Arbeit holt sie ihre Kinder ab und bringt den Jungen zum Fußball. Ihre Tochter besucht eine Freundin und Katharina fährt nach Hause, um die Wäsche zu machen. Nachdem sie die Kinder von deren Freizeitaktivitäten wieder abgeholt hat, kocht sie für die Familie und sie essen gemeinsam. Anschließend kontrolliert sie die Schulsachen ihrer Tochter für den nächsten Tag, putzt mit den Kindern die Zähne und liest ihnen beim Zubettgehen noch etwas vor. Und dann?

Bevor wir die Abendgestaltung von Katharina auflösen, ist es wichtig, sich über das Konzept der occupational balance (Betätigungsbalance) Gedanken zu machen. Dieses besagt, dass ein für sich selbst zufriedenstellender und als ausgeglichen erlebter Alltag im Hinblick auf die Lebensbereiche Selbstversorgung, Produktivität, Freizeit und Erholung zur Gesundheit von Menschen beiträgt. Eine betätigungsbezogene Unausgewogenheit (occupational imbalance) führt im Gegensatz dazu auf Dauer zu einer Beeinträchtigung von Gesundheit und Lebensqualität (ENOTHE 2007).

Eltern kommen häufig in die Situation, eigene Betätigungsanliegen in den Hintergrund zu stellen, da Fürsorgeaufgaben und andere Verpflichtungen den Alltag dominieren. Die eigene Betätigungsbalance leidet unter der Handlungsrolle der Mutter oder des Vaters. In der praktischen Arbeit mit Kindern sehen wir Eltern als erweiterte Klient:innen an und behalten auch ihre Befindlichkeit im Blick, um gegebenenfalls beraten und unterstützen zu können.

Du fragst dich jetzt bestimmt, wie Katharina ihren Abend verbringt. Nachdem die Kinder eingeschlafen sind, setzt sie sich ins Wohnzimmer und liest ein Buch. Dabei schläft sie auf dem Sofa ein. Ob sie dadurch eine ausgewogene, zufriedenstellende Betätigungsbalance in ihrem Alltag erlebt oder nicht, ist ohne die subjektive Bewertung von Katharina schwer einzuschätzen. Fest steht allerdings, der Alltag ist ein Balanceakt und ab und zu braucht es eine:n Ergotherapeut:in, um das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Occupational roles nennen wir in der Handlungswissenschaft Handlungsrollen, die eng mit unseren erforderlichen und gewünschten Betätigungen verknüpft sind. Jeder Mensch hat viele verschiedene Handlungsrollen. Sie können sich im Laufe der Zeit verändern, werden ersetzt, erweitert oder neu interpretiert.

Bei Katharina steht die Mutterrolle im Vordergrund, aber auch die Rolle der Angestellten oder der Singlefrau beeinflussen ihren Alltag auf unterschiedliche Art und Weise.

Auch Kinder nehmen verschiedene Handlungsrollen ein. Welche Rollen sie ausüben ist stark davon abhängig, in welchem Kontext sie aufwachsen, in welcher Lebenssituation sie sich befinden und welche Handlungsmöglichkeiten sich für sie in ihrem individuellen Alltag ergeben.

Peter beispielsweise lebt mit seinen Eltern und zwei Geschwistern auf einem Bauernhof am Land. Er kümmert sich in seiner Freizeit leidenschaftlich gerne um die Tiere und trifft sich oft mit Freunden aus der Nachbarschaft zum Spielen. Neben dieser Mitarbeit auf dem Bauernhof muss der 9-Jährige selbstverständlich auch die Schule besuchen – auch wenn er das nicht besonders gerne macht. Peter ist Sohn, Bruder, Freund, Spielkamerad, Schüler, Babysitter für seine kleinere Schwester, Mitarbeiter am Bauernhof und noch vieles mehr!

Der Zusammenhang zwischen Handlungsrollen und Betätigungen ergibt sich dabei aus beiden Richtungen: Handlungsrollen bestimmen das, was wir tun und das, was wir tun, formt unsere Handlungsrollen. Die Betätigungen, mit denen wir unsere Handlungsrollen ausfüllen, führen schließlich zu unserer (Handlungs-)Identität (occupational identity).

Franziska

Franziska ist dafür ein gutes Beispiel. Sie ist 12 Jahre alt und geht nach der Schule unheimlich gerne joggen, weil das Laufen sie nach einem anstrengenden Schultag beruhigt. Wenn ihre Laufstrecke sie an den Häusern der Anwohner:innen vorbeiführt, wird sie freudig begrüßt, obwohl kaum jemand ihren Namen kennt. In der ganzen Nachbarschaft ist sie nur als „die junge Joggerin“ bekannt. Franziska macht das nichts aus – es stimmt ja, sie ist tatsächlich die einzige junge Joggerin in der Gegend.

Die occupational identity (Handlungsidentität) gibt uns die Möglichkeit, uns über Betätigung zu definieren und nicht über unsere Herkunft, unser Aussehen oder andere Faktoren, die wir nicht beeinflussen können.

Wenn Kinder wie Franziska über Betätigungen verschiedene Handlungsrollen einnehmen, haben sie die Chance sich über sich selbst bewusst zu werden, ihre Identität zu entwickeln und zu lernen auf sich zu vertrauen – wichtige Kompetenzen, die sie auf dem Weg zum Erwachsenwerden brauchen. Kindern und Jugendlichen Selbstwirksamkeitserfahrungen zu ermöglichen, mit ihnen ihre Handlungsrollen zu entfalten und sie damit beim Aufbau ihrer Handlungsidentität zu unterstützen sind wesentliche Bestandteile der pädiatrischen Ergotherapie. 


Die Beispiele aus der Praxis zeigen eindrücklich, wie das Wissen aus der Handlungswissenschaft die Ergotherapie bereichert bzw. wie Handlungswissenschaft und Ergotherapie ineinandergreifen, und machen deutlich: sinnstiftende, bedeutungsvolle Handlungen sind ein notwendiger Faktor für Gesundheit und Teilhabe.

Wann kommst Du mit der Occupational Science in deinem Praxisalltag als Ergotherapeut:in in Berührung? Welche Bedeutung haben OS-Begriffe wie occupational deprivation, occupational marginalization und occupational disruption, in deiner Tätigkeit als Ergotherapeut:in? Hast Du Ähnliches schon selbst bei Klient:innen erlebt? Was sind Deine Gedanken dazu?

Wir sind gespannt auf den Austausch mit Euch und freuen uns, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit uns in den Kommentaren teilt!


Wenn Du die Geschichten rund um Paul, Martina und Lukas nachlesen und die Diskussion weiterverfolgen möchtest, folg uns am besten auch auf unseren Social-Media-Kanälen

Quellenangabe

Christiansen, Charles H./Townsend, Elisabeth A. (Hrsg.). (2011). Introduction to Occupation. The Art and Science of Living. 2. Aufl., New Jersey: Pearson Publications.

Costa U. (2012). Freiheit und Handlung – Handlungsfreiheit. Eine handlungswissenschaftliche Betrachtung. In: Clemens Sedmak (Hrsg.): Freiheit – Vom Wert der Autonomie. Grundwerte Europas. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Costa, U., Pasqualoni, P.-P., & Wetzelsberger, B. (2016). Betätigungsgerechtigkeit als Dimension gesundheitlicher Chancengerechtigkeit: Handlungswissenschaftliche Zugänge. Abgerufen am 03.04.2017 von http://ffhoarep.fh-ooe.at/bitstream/ 123456789/691/1/126_350_Costa_FullPaper_dt_Final.pdf

ENOTHE (European Network of Occupational Therapy in Higher Education). (2007). Terminology project. http://pedit.hio.no/~brian/enothe/terminology/

Standnyk, R. L.; Townsend, E. A. & Christiansen, C. H. (2011). Occupational Justice. In: Christiansen, C. H./Townsend, E. A. (Hrsg.) (2011): Introduction to Occupation. The Art and Science of Living. 2. Aufl., New Jersey: Pearson Publications, 329-358.

Townsend, E., & A. Wilcock, A. (2004). Occupational justice and client-centred practice: a dialogue in progress. Canadian journal of occupational therapy, 71(2), 75-87.

Whiteford, G. E. (2000). Occupational Deprivation: Global Challenge in the New Millennium. In: British Journal of Occupational Therapy, 63 (5), 200-204.

Whiteford, G. (2011). Occupational Deprivation: Understanding Limited Participation. In: Christiansen, C./Townsend, E. (Hrsg.): Introduction to Occupation. The Art and Science of Living. New Jersey: Pearson Publications, 303-328

Wilcock, A. A. (2006): An Occupational Perspective of Health. 2. Auflage, Thorofare: SLACK Incorporated.

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